6te Etappe

Tag 6 der Transalp 2011, heute stand die Königsetappe an.
Mit einer Distanz von 141 km und über 3100 hm sollte diese Etappe die schwerste der diesjährigen Transalp sein.
Da wir unser Hotel am Passo Tonale hatten (wo eigentlich Tags vorher die Bergankunft sein sollte) mussten wir zum Start erst einmal bei gefühlten -15 Grad hinunter nach Ponte di Legno rollen.
Unten angekommen waren wir das erste Mal schon fast erfroren.
Punkt 9 Uhr fiel der Startschuss und wir rollten wieder als drittes Feld los.
Wie fuhren wir wieder eine Dorfrunde. Danach folgte der Aufstieg zum Passo Tornale … genau da kamen wir eben her.
Mit viel Kraft fuhren wir bis zur ersten Labe wo wir schon ein beachtliches Teilnehmerfeld überholten hatten. Kurz MELONE gegessen und weiter ging es Richtung Brezer Joch welches wir schnell erreichten.
Nach einer ruhigen und schönen Abfahrt folgte der Gampelpass welcher uns überhaupt nicht zusagte er zog sich auf einer Länge von über 10 km wie Kaugummi und wollte schier nicht enden.
Oben an der Labe angekommen wurde wieder schnell aufgetankt doch hinunter ging es bis zur Vollsperrung fast im Schritt Tempo. Diese war notwendig wegen eines Hubschrauber Einsatzes. Ein Radfahrer oder Radfahrerin war gestürzt.
Nach einer knappen halben Stunde wurde die Strecke wieder freigegeben und es ging geführt Richtung Tal. Leider versuchten die ersten auch dort schon wieder Millisekunden gut zu machen (sorry aber dafür haben wir kein Verständnis)
Danach folgten die angekündigten Wubbels welche sich Angangs relativ sacht anfühlten so dass wir (da ham wa uns ganz schön verschätzt) „angriffen“. Wir traten auf dickem Blatt die 18%ige Steigung hoch und erfuhren dort das wir noch 20 km zu fahren hatten und weitere Wubbels noch folgen sollten (WAT nen PECH, verzockt, Körner verschossen). J
Über die Kalterer Höhe fuhren wir dann in Richtung Ziel welches wir völlig erschöpft und mit letzten Kräften erreichten.