Etappenverlauf 2013

Etappe 2

Länge:	152,83 km		Höhenmeter:	2.355 Hm		Anspruch:
Pässe:	Arlbergpass, Bielerhöhe

Die zweite Etappe macht so richtig Kilometer, und alles nur um noch einmal über den Arlberg hinüber ins Montafon zu gelangen. Von Bludenz beginnt der lange, zunächst flache, später außerordentlich spektakuläre Anstieg zur Bieler Höhe - Ein Klassiker unter den TOUR Transalp-Pässen. Die Serpentinenorgie macht optisch und sportlich einiges her, der Abstecher lohnt sich allemal. Durchs Paznauntal an Galtür und Ischgl vorbei geht es schließlich im Inntal nach Imst. Auf den letzten Kilometern können die Flachetappenkönige zeigen, was sie drauf haben. Viele Gelegenheiten dieser Art wird es in den kommenden Tagen kaum mehr geben.

Etappe 3

Länge:	110,02 km		Höhenmeter:	2.474 Hm		Anspruch:
Pässe:	Pillerhöhe

Ganz neu im Programm der Schwalbe TOUR Transalp ist diese abwechslungsreiche Kombi. Den einzigen richtige Pass, die Pillerhöhe, Übergang vom Pitztal ins obere Inntal, gehen die Teilnehmer gleich vom Start weg an. Bis zur Schweizer Grenze geht es auf der Strecke von 2011, ab Martina folgt dann ein spannendes Auf und Ab auf urigen Seitenstraßen durch typische Engadiner Weiler. Ziel ist in Zernez, dem Ort am Tor des Schweizer Nationalparks, der alljährlich den beliebten Engadin Radmarathon austrägt.

Etappe 4

Länge:	136,91 km		Höhenmeter:	3.994 Hm		Anspruch:
Pässe:	Ofenpass, Stilfserjoch, Passo Foscagno, Passo d’Eira

Transalp-Rekord! Diese Etappe ist der amtliche Oberhammer und das sportlichste, was die TOUR Transalp in mittlerweile 11 Jahren je zu bieten hatte. Der wunderschöne Ofenpass und das extravagante Stilfserjoch hintereinander geschaltet, bergen alleine schon hohes Legenden-Potenzial. Mit der Überfahrt von Bormio nach Livigno kommt dann noch die Sahne auf den Kuchen, die diese Etappe in die Geschichtsbücher eingehen lässt. Landschaftlich stehen der Schweizer Nationalpark und die Gletscherwelt der Ortler-Region sowieso über jeder Kategorisierung.

Etappe 5

Länge:	116,66 km		Höhenmeter:	2.878 Hm		Anspruch:
Pässe:	Passo d’Eira, Passo Foscagno, Passo Mortirolo, Aprica (Passankunft)

Von Livigno geht es zunächst ein paar Kilometer zurück auf der Strecke des Vortages, um bei Bormio ins berühmte Veltlin (Valtellina) abzubiegen. Durch typische italienische Orte mit ihren eckigen Kirchtürmen geht es bis Mazzo di Valtellina. Und wie 2011 an dem Anstieg, der wie kein anderer mit der Radsportlegende Marco Pantani verbunden ist, vorbei an seinem Denkmal vorbei hinauf zum Passo Mortirolo – ein amtlicher Kracher mit satten Steigungen. Der Lohn wartet am Gipfel: Nun folgt nämlich nicht die Abfahrt Richtung Ponte di Legno sondern eine atemberaubend schöne Panoramastraße auf dem Bergrücken des Mortirolo mit dem Finale der einzigen Passankunft der diesjährigen Schwalbe TOUR Transalp in Aprica.

Etappe 6

Länge:	144,20 km		Höhenmeter:	2.890 Hm		Anspruch:
Pässe:	Passo Tonale, Brezer Joch, Mendelpass

Die Route der sechsten Etappe verläuft zunächst im Antlitz der mächtigen Adamello-Gruppe mit ihren über 3.500 Meter hohen Gipfel. Am nächsten kommen die Teilnehmer den Bergen auf dem Passo Tonale. Dann wechselt schlagartig die Szenerie. Aus den Bergen geht es hinab ins satte Grün des Val di Sole und des Val di Non, eines der größten Apfel-Anbaugebiete Europas. Über das Brezer Joch und den Mendelpass geht es schließlich hinab nach Kaltern, wo nicht mehr die Äpfel, sondern die Weintrauben regieren. Kurz vorm Lago ist das der erste Stopp mit mediterranem Klima. Kaltern liegt nur auf rund 300 Metern.

Etappe 7

Länge:	103,50 km		Höhenmeter:	1.625 Hm		Anspruch:
Pässe:	Fai della Paganella, Passo del Ballino

Die Schlussetappe führt zunächst entlang der Weinstraße von Südtirol über die Grenze nach Mazzolombardo. Dort beginnt der letzte ehrliche Passanstieg über rund 900 Meter aus dem Etschtal hinauf nach Fai della Paganella. Über Andalo vorbei am türkis leuchtenden Lago di Molveno geht es wie die letzten Jahre hinauf nach Ponte Arche und über den kleinen Passo del Ballino hinab nach Arco. Jetzt ist die Zeit für einen Cappuccino in der Bar Centrale in Arco ... oder für das eine oder andere Siegerbierchen.