Meine Radsportwelt
Radler64

Amstel Gold Race 13

13.04.2013
250 km & 2800 Hm
Der 2te Klassiker im Frühjahr mit Ingo

Zusammen mit Ingo ging die Saison 2013 weiter mit dem Frühjahrsklassiker Amstel Gold Race in Holland.

Am Freitagabend trafen sich beide im bergischen Land und es ging direkt zur Anmeldung nach Valkenburg ,
wo man die Startunterlagen bis 22.oo Uhr abholen konnte.

Es war rund um Valkenburg schon eine super Stimmung aber für uns beide ging es weiter ins 12 km entfernte Hotel

Eben Zimmer beziehen und zu Abend essen, wieder mit einem super Radfahrer Abendessen bevor das Rad noch schnell fertig gemacht wurde.

Morgens um 05.3o klingelte der Wecker, eben kurz etwas essen fertig machen und los ging es.

Etwas verspätet ging es um 07.30 Uhr ging es bei 6° auf die Strecke, wo uns beiden 19 Anstiege erwarteten,
Die letzten harten Anstiege befanden sich auf den letzten 50
km .

Trotz der frühen Startzeit befanden sich schon viele der 12000 Fahrer auf der Strecke.

  

Ab Start gab es für alle noch die “Snelle Jelle“.

Ein neuer Sponsor hatte diese verteilt.

Aber was war das?? , ein Lebkuchen, mit Schokoladenstücke, echt lecker, aber den ganzen Tag

 Bereits nach 3 km fuhren wir in den ersten Berg, bevor es wellig weiter ging.

Gefahren wurde fast ausschließlich auf  Nebenstraßen und sehr gut ausgebauten Radwegen. Da die Strecke wie immer sehr winklig und mit vielen
kleinen Gassen bestückt war, war es nicht einfach Tempo aufzunehmen. Trotz alledem lief es für die beiden ganz gut.

Die beiden beschlossen den ganzen Tag zusammen zu fahren, es war ja kein richtiges Rennen, also war die Zeit egal.

Zwischenzeitlich kam ein Stück von Ingo´s Paradestrecke, Anstieg und Kopfsteinpflaster.

Aber was war das, Ingo viel zurück, ja mit dem Carbonrenner ist es schon etwas anderes und es tut einen schon leid für das Rad.

Das ewige auf und ab war schon sehr gewöhnungsbedürftig, aber die beiden kannten es ja noch von Flandern. Auf der 2ten Runde, wurde ab
Valkenburg dann anders gefahren. Die Strecken wird mit Zeitmessung auf 6 verschiedenen Strecken von 65-240 km angeboten.

Da die beiden auf der langen Strecke waren, kam an der letzten Möglichkeit des ändern der Strecke an Ingo. Ein ganz klares Nein , was später dann
vielleicht doch bereut werden sollte.

Da die meisten auf den kürzeren Strecken unterwegs waren, wurden es auf der Strecke immer weniger, leider auch an der letzten Verpflegung.

Die war fast leer gefuttert, sehr zum Leidwesen von Ingo, der inzwischen die km runterzählte.

Am Dreiländereck von Holland/Belgien/Deutschland  oder war es schon Frankreich?? kam dann der Mann mit dem Hammer.

Da halfen auch die super Anfeuerungen eines holländischen Kegeltrupps nichts.

Aber was soll´s, es ging weiter und er kämpfte super, es waren ja nur noch 60 km.

Doch die steilsten Anstiege kamen erst noch.

 Der Eyserbosberg mit max 18% gefolgt vom Fromberg mit 10% waren zu erklimmen.

12km vor dem Ziel kam dann der Keutenberg mit max. 22% , der plötzlich hinter einer Hecke sofort steil hochgeht.

“Die Holländer sagen dazu, die Strasse hätte man auch darum bauen können, aber so ist es lustiger“

Ab hier hatte der Teamleader seinem Helfer freie Fahrt gegeben. Also hieß es für Henri, nochmal Gas geben und nebenbei mit den
Sportograf Jungs Späße machen.

Für Henri lief es am Berg ganz gut, wenn man auch aufpassen musste, dass er Lenker bei der Steigung nicht vorn hochkommen.
Oben angekommen, ging es mit vollem Tempo und Attacke weiter bevor es in den Schlussanstieg, dem Cauberg mit 12% ging.

Früher war hier Schluss , ging es noch 2 km weiter.

Nach 235 km mit einem 25er Schnitt war Henri dann im Ziel.

5min Später, war dann Ingo ebenfalls im Ziel. Eigentlich hatte Henri Ihn später erwartet, aber der Ehrgeiz die letzten beiden Berge ebenfalls
noch zu bezwingen, war größer.

Das hatte es sich bestimmt von Wiggens abgeschaut

Da kann man schon am nächsten Tag vergessen, den Cauberg ebenfalls bezwungen zu haben.

Morgens ging es für die beiden bei herrlichem Wetter erst nach Maastricht zum Start der Profis, wo sich der ein oder andere Teamwagen angeschaut wurde ,
bevor es dann nach Valkenburg zurück ging.

Was da allerdings los war, war schon das heftigste was die beiden Radsportmäßig erlebt haben.

Volksfest pur den ganzen Tag lang, mit einer super Stimmung am Cauberg.

Dort standen die beiden dann direkt kurz vor der Kuppe des Anstieges, werbewirksam auch für Eurosport.

Da kann es dann schon mal vorkommen, das man von einem Zuschauer gefragt wird, ob RTF365.de ebenfalls ein Procyclingteam ist .

 Mit dem Sieger Roman Kreuziger hatte allerdings keiner gerechnet, auch unsere beiden Jungs flachsten noch am Morgen , das man von Kreuziger
lange nichts mehr gehört hatte.

Das lag bestimmt nicht an der “Snellen Jelle“, die uns immer noch im Magen lag.

 Direkt nach dem Rennen ging es für beide wieder zurück, mit der Gewissheit, hier noch einmal als Zuschauer herzukommen und 2014 den einen
oder anderen Frühjahrsklassiker zu fahren.

Eine Zusage eines Fahrers für PR 2014 steht noch aus, aber die Planung steht ja noch in den Startlöchern, oder doch nicht ??

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